Ausgangslage und Lösungskonzept 

Individualität als großes Serviceplus wird seit jeher bei OLAER groß geschrieben und so vertraute man über viele Jahre auf eine eigenentwickelte ERP Lösung. Seit geraumer Zeit war man sich im Klaren darüber, dass das vorhandene ERP zwar in außerordentlich hohem Masse den individuellen OLAER Wünschen Genüge leistet, eine Weiterentwicklung seitens des Betreibers jedoch abgekündigt wurde. Somit war das Unternehmen gezwungen, sich nach einer neuen Lösung auf dem Markt umzusehen.

 

Mit der Einführung eines neuen ERP-Systems waren bei OLAER die folgenden Zielsetzungen verbunden:

  • Portierung der Individualprozesse auf das neue ERP-System 
  • Einführung einer technologisch zukunftssicheren Standardlösung mit hoher Flexibilität 
  • Keine Abhängigkeit von einzelnen Personen beim Dienstleister
 

 

Die wichtigste der drei genannten Zielsetzungen für OLAER und damit die größte Herausforderung für dynasoft mit tosca lag in der Portierung der individuellen Prozesse in das neue ERP. Um zunächst einen Überblick über die Prozesse bei OLAER zu erhalten, wurden diese mittels eines Vorprojektes analysiert und gegen den tosca Standard abgeglichen. Das Vorprojekt diente sowohl OLAER als auch dynasoft dazu, Vertrauen zu schaffen. Diesem Umstand war es dann auch geschuldet, dass es nach dem Vorprojekt nahtlos in das Einführungsprojekt überging.

Gerade den Bereichen Kundenaktivitäten und deren Auswertungen (Management Informationssystem / MIS) sowie der Abbildung mehrstufiger Stücklisten in Verkauf und Montage wird außerordentlich hohe Bedeutung im Wettbewerb beigemessen. Hier verlangte OLAER maximale Flexibilität und Freiheit bei Erhebung der Daten und Analyse derselben, um die richtigen Rückschlüsse für den eigenen Marktauftritt ziehen zu können. Zu diesem Zweck wurde der Maskenaufbau und die Anzeige der Daten komplett umgebaut. Bedingt durch die APEX Technologie von Oracle können die Sichten sowohl auf der lokalen tosca- Installation als auch auf tosca.mobile aufgerufen und editiert werden. 

Ein weiterer interessanter Aspekt war die Migration aus dem Vorgängersystem. OLAER legte Wert darauf, dass sämtliche Daten seit 1995 nach tosca übernommen wurden. Somit wurde dem oben genannten MIS Aspekt Rechnung getragen und es stehen sämtliche Aufträge all dieser Jahre bis hinunter auf die Verkaufsstückliste und Teillieferungen für Auswertungen zur Verfügung. tosca bietet nun dieselbe Datenbasis wie das Vorgängersystem ergänzt um die vielfältigen Auswertungsmöglichkeiten.

Ein weiteres Entscheidungskriterium für den Einsatz von tosca war die Möglichkeit, dass die Vertriebsaussendienstmitarbeiter mit einer mobilen Applikation ausgestattet werden können, die Aufschluss über die Kunden und ihre Aktivitäten gibt. Mit tosca.mobile verfügen die Mitarbeitenden nun über ein Instrument, das ihnen zum einen Auskunft über die aktuelle Geschäftsentwicklung des Kunden gibt und zum anderen werden die Vertriebler in die Lage versetzt, von unterwegs bereits ihre Besuchsrapporte zu erfassen und daraus resultierend Aufgaben an das Innendienstteam zu delegieren. Somit wird eine Erhöhung in Sachen Marktperformance für OLAER und seine Kunden spürbar.

Aufgrund der eingesetzten Technologie (Oracle Weblogic Server und Oracle DB Server) ist tosca 100% webfähig. Der Betrieb von tosca ist an ein professionelles Rechenzentrum ausgegliedert und OLAER muss keine eigene Infrastruktur in Düdingen bereitstellen. tosca wird aus der Cloud betrieben, die Anwender greifen über thin clients auf tosca zu. Somit können interne Ressourcen für den Betrieb von tosca eingespart werden.

„Mit tosca gelingt es uns, unsere Prozesse, trotz Standardsoftware, flexibel und individuell zum Wohle unserer Kunden zu gestalten. Unsere Daten können wir in beliebiger Tiefe auswerten und so die richtigen Entscheidungen treffen. Wir wissen zu jeder Zeit und an jedem Ort über den Stand unserer Aktivitäten zu Lieferanten und Kunden Bescheid und können innerhalb kürzester Zeit auf die Wünsche unserer Geschäftspartner reagieren.“
Denise Bülhart
Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats
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