Von Paul Palette über Peter Pack und Fritz Fahrer an die Kundenadresse
Helena und Lea werden vom Shop so gut durch den Kaufprozess geführt, dass eine Bestellung stattfindet. Wenige Sekunden nach dem Eingang der Bestellung erscheint diese bereits bei Peter Leiter in der Logistik. Der durch tosca automatisch erstellte elektronische Rüstauftrag wird nun entweder automatisch nach definierten Kriterien oder manuell durch den Logistikleiter Peter Leiter an die Kommisionierungs-Mitarbeitenden in unserem Falle Paul Palette gesendet.
Paul Palette ist erst seit wenigen Wochen in der Logistik angestellt und bringt keinerlei Sortimentserfahrung mit. Der Webshopbetreiber setzt in der Logistik auf komplett digitalisierte Prozesse. So werden alle Teilbereiche des Lagers vom Wareneingang über die Einlagerung bis hin zur Kommissionierung und dem Versand mittels MDE Geräten gesteuert.
Paul erhält mehrere Kleinaufträge gleichzeitig auf seinem Tablet angezeigt und startet so mit der Sammelkommissionierung der vielen Kleinaufträge, darunter auch die Bestellungen der beiden Schwestern. Die Behälter werden von Paul gescannt worüber die Verheiratung der zu kommissionierenden Aufträge mit dem Kommissionierbehälter erfolgt. So wird auch bekannt, welcher Auftrag mit welchen Behältern kommissioniert wird. Um den Überblick zu behalten schaut der Logistikleiter Peter Leiter auf seinem Lagerleitstand und erkennt dort, welche Aufträge in welchen Lagerzonen von welchen Mitarbeitern bearbeitet werden. Ein hervorragendes Steuerungsinstrument.
Paul, der vorher in einem Grosshandelslager für Büroartikel gearbeitet hatte wird mittels MDE bei der Kommissionierung zum richtigen Lagerort und richtigen Lagerplatz geführt. Dort greift er die gewünschte Menge der Sprintspikes, Allroundspikes und der Laufbekleidung ab. Durch die Verwaltung des Artikelstamms auf den richtigen Lagerplätzen im ERP ist sichergestellt, das Paul auch den richtigen Artikel am richtigen Lagerplatz abgreift. Ein grosser Nutzen der mobilen Steuerung der Lagerprozesse ist, dass die Lagerbuchungen immer direkt zum Zeitpunkt ihrer Bewegung, hier: der Entnahme, erfolgen. Somit ist sichergestellt, dass die Bestände im ERP exakt dem entsprechen, was vor Ort in den Lagerplätzen bevorratet wird. Weil das ERP die Inhalte für den Webshop bereitstellt, sehen die Kunden auf der Shopoberfläche den sekundengenauen Lagerbestand der Artikel. Aus seiner vorherigen Anstellung kennt Paul noch das Rüstkonzept Pick by light und Pick by Voice. Hier wurde er durch akustische und visuelle Signale an den richtigen Lagerplatz geführt.
Bei Peter Pack laufen schliesslich die verschiedenen Behälter mit den kommissionierten Artikeln zusammen. Dadurch, dass die Artikel im Artikelstamm des ERP mit logistischen Attributen, wie z.B. Grösse, Gewicht, Volumen gepflegt sind, werden in der Packerei automatisch die richtigen Verpackungsmittel bereitgestellt. Bevor die Versandmittel geschlossen werden wird noch eine letzte Überprüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit mittels Scan der zusammengestellten Artikel vorgenommen. Nun werden noch Lieferscheine und Versandetiketten gedruckt und auf das Paket aufgebracht. Die Artikel von Lea und Helena stehen zur Auslieferung bereit.
Die Tourenplanung im ERP gibt vor, dass die Region, in der Lea und Helena wohnen, am kommenden Tag von den hauseigenen Fahrern angefahren wird. Fritz Fahrer erhält auf seinem Tablet die Adresse mit den zwei auszuliefernden Paketen angezeigt. Am Wohnort angekommen geht er mit Paketen und Tablet an die Haustüre. Lea und Helena sind zuhause und warteten bereits gespannt auf Ihre ausgesuchten Artikel. Sie quittieren den Erhalt der Waren mittels Signpen direkt auf dem Tablet des Fahrers. Die Unterschrift der beiden wir direkt an das ERP zurückgemeldet.