Erreicht die eigene IT-Infrastruktur so langsam das Ende ihres Lebenszyklus, stellt sich heute unweigerlich die Frage, ob es überhaupt noch zeitgemäss ist, einen eigenen Serverraum zu betreiben. Die Alternativangebote sind vielfältig. Azure, AWS, Google Cloud als Real-Cloud-Lösungen stehen in Konkurrenz zu Hosting-Angeboten regionaler Anbieter, welche in aller Regel auch ein Housing anbieten.
Es gibt diese beachtliche Menge an Varianten über bereits längere Zeit nicht zuletzt deshalb, weil sie alle ihre Existenzberechtigungen haben. Das bedeutet im Umkehrschluss, es gibt nicht einfach die richtige Lösung.
Die Wahl der passenden Form der Infrastruktur ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Es gilt möglichst unvoreingenommen alle Aspekte zu betrachten und schliesslich zu bewerten. Aspekte wie Kosten, Sicherheit, Autonomie, Performance, Skalierbarkeit, Servicequalität, Verfügbarkeit um nur einige zu nennen, haben für jedes Unternehmen einen anderen Stellenwert.
Dazu kommt, dass nicht nur im Bereich der Infrastruktur sehr viel Bewegung festzustellen ist, das gilt gleichermassen auch für die Anwendungssysteme. Vergleicht man die Applikationslandschaft eines typischen KMU von heute mit derjenigen vor zehn Jahren, wird man per heute wohl kaum ein Unternehmen finden, welches nicht irgendeine Applikation in der Cloud betreibt. Sei es das Newslettertool, das CMS, Office 365, Adressetikettenservices, etc. Hier verändert sich die Landschaft fast täglich und in diesem Bereich ist die Frage schnell beantwortet: der Trend geht zur Cloud. Applikationen, insbesondere überschaubare Applikationen, werden immer seltener lokal installiert.
Noch bevor man sie bilden möchte, liegt sie bereits vor, die hybride Infrastruktur. Und damit einhergehend, die nicht zu reduzierende Komplexität der Anforderung, allen obgenannten Ansprüchen gerecht zu werden. Dass diese Systeme schliesslich mit möglichst tiefen Latenzzeiten miteinander kommunizieren müssen, dass man nach einem Scan im Lager unmittelbar eine Reaktion braucht, dass eine Quittung direkt nach dem Knopfdruck gedruckt wird und dass ein Update irgendeiner Systemkomponente schliesslich nicht das Unternehmen stilllegt, runden den Anspruch ab.
IT-Landschaften sollten nicht organisch wachsen, ob Cloud oder on-premises, wichtig ist, dass sie sorgfältig orchestriert sind und regelmässig überprüft werden. Sei es zum Zweck der Erneuerung oder um mit guten Gewissen die IT-Infrastruktur in der Risikomatrix richtig beurteilt zu haben. Es lohnt sich, hierfür das Gespräch mit Experten zu suchen. Die headware AG kann Audit’s durchführen, Konzepte erstellen und/oder beratend als weitere Meinung zur Seite stehen.